Diesmal hatten wir zum Wohnen das Hotel Lone gefunden. Etwas außerhalb von der Stadt, diese ist jedoch mit einem gemütlichen 15 min Spaziergang zu erreichen.
Leider war die Ankunft nicht sehr gelungen, da ein Kongress der Architekten stattfand und andere Hotelgäste zu Mittag keinen Platz im Hotel hatten um etwas zu speisen. Mit hungrigem Baby versetzte mich dies erstmal in Stress und auch die Aussage, man solle den Zimmerservice nutzen, konnte meine Stimmung nicht heben – zumal wir das Zimmer erst in 2 Stunden beziehen konnten. Dies lag mir Anfangs etwas im Magen – stellte sich aber als Glücksfall heraus. Da wir somit gezwungen waren in die Stadt zu spazieren und es war soooo nett, am Hafen zu sitzen und leckeren Branzino mit Mangold zu speisen neben einem guten trockenen Weißwein…. und natürlich dem Blick aufs Meer. Es lohnt sich auch durch das ganze Städchen bis zur Kirche am Gipfel zu spazieren, der Ausblick von oben ist traumhaft schön. Ein nettes kleines Café, direkt unterhalb der Kirche, lädt zum weitern Innehalten ein. Zurück vom Ausflug haben wir mal das Hotel unter die Lupe genommen. Das Haus selbst ist modern wenngleich nicht ganz unser Geschmack, diese Art der Architektur wirkt auf mich immer etwas kühl. Mein Mann sagte sofort, er fühle sich wie James Bond, da es genau den siebziger Jahre Stil aus den Filmen mit Sean Coonery wiederspiegelt. Alleine diese Aussage gibt mir Grund genug immer wieder dort hin zu fahren – wer bitte will nicht einen James Bond an seiner Seite haben 😉
Die Bay-Suite ist supertoll aufgeteilt und bietet ideal Platz für Familien die mit Baby reisen.
Das Gitterbett fand außreichend Platz neben dem Elternbett im Schlafraum, welcher mit Schiebetüren vom restlichen Wohnraum abtrennbar ist. Mit großem Bad, extra WC, Arbeitsplatz, der sehr nett intergriert ist und dazu noch eine wundervolle Aussicht auf das Meer. Fernweh gestillt. Gottseidank sind wir gefahren. Hier würde ich auch im Regen gerne sitzen, verweilen und Energie tanken. Vom Wohnraum aus sieht man das Meer und unendlich viel grün, diese Atmosphäre lässt Stress schwinden und Gelassenheit aufkommen. Selbst wenn das Baby Beschäftigung und Aufmerksamkeit fordert, bringt es mich nicht aus der Ruhe. Urlaub ich bin da.
Die Außenanlage grenzt an ein Naturschutzgebiet und dieser Aspekt wurde in das Hotelgelände super integriert. Es grünt so grün und das überall. Der Blick vom Frühstückstisch ins grüne angefangen sowie der Restaurantbereich im Untergeschoss zieht es sich bis zum Strand der absolut Kinderfreundlich gestaltet ist. Langen Spaziergängen oder Radtouren steht hier auch nichts im Wege. Der Poolbereich außen ist äußerst großzügig, ebenfalls in viel grün eingebettet. Selbst bei vielen Gästen findet man seinen Platz und Privatsphäre. Auch hier findet man selbst für die kleinsten ein schönes Becken das vermutlich nicht mal bis zum Bauchnabel reicht und die Eltern am Beckenrand nicht in Dauersorge sein lässt. Ein schöner Barbereich rundet das Angebot ab. Verweilen, genießen und sich erholen gelingt hier ohne Zweifel .
Das Angebot beim Frühstück ist selten vielfältig, um hier alles außgiebig zu verkosten müßten wir mindestens eine Woche Aufenthalt in Betracht ziehen. Weil wir Abends ungern mit den Kindern all zu lange außer Haus bleiben und es uns da lieber Gemütlich machen freuen wir uns immer sehr aufs Frühstück. Wir haben erst einmal auf Kreta ein größers Angebot erlebt. Sämtliche Cerialien, Pancakes, Früchte und Käse sowie Wurst und sicherlich 9 verschiede Speißen mit Ei. Selbstgemachte Joghurts und Smoothies und nicht nur genießbarer sondern wirklich guter Cafe. Für die kleinsten gibt es Hochstühle der Fa. Stokke und nicht irgendein klappriges Gestell. Diese Hochwertigkeit zieht sich als Konzept durchs Haus und hat uns beeindruckt.
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